TODI
Die Geschichte erzählt, dass Todi von einer umbrischen Bevölkerung, den Veii-Umbrern, an der Grenze zum Gebiet der Etrusker gegründet wurde und dass sich sein Name aus diesem Grund vom Begriff „Tular“ ableitet, was in der osko-umbrischen Sprache „Grenze“ bedeutet Stämme“.
Beweise für diesen Durchgang finden sich in den etruskischen Funden, die in der Gegend gefunden wurden und heute im Stadtmuseum von Todi in den oberen Stockwerken des Palazzo del Capitano und des Palazzo del Popolo aufbewahrt werden, wo sich auch die Kunstgalerie und das Rathaus befinden.
Auf der Piazza del Popolo, dem weltlichen und religiösen Zentrum der Stadt, stehen sich neben den beiden Gebäuden der Palazzo dei Priori und die Kathedrale Santissima Annunziata gegenüber. Der erste, mit seinem gotischen und strengen Stil, zeigt deutlich seine mittelalterlichen Ursprünge: Der heutige Sitz des Amtsgerichts, im Inneren kann man auch den „Audienzsaal“ bewundern, der mit Fresken aus dem 14. Jahrhundert geschmückt ist.
WAS ZU SEHEN
Das Vorhandensein zahlreicher Gebäude, die die Abfolge ebenso vieler historischer Epochen kennzeichnen, macht die Piazza del Popolo zu einem der schönsten Plätze Italiens, aber auch der Rest der Stadt hat seine Juwelen zu bieten, Schätze, die unbedingt einen Besuch wert sind, auch wenn sie kleiner sind wohlbekannt.
Eine davon ist die Kirche San Fortunato frühchristlichen Ursprungs. Die Hauptattraktion im Bereich der Akropolis von Todi ist der Glockenturm. Für diejenigen, die nicht unter Schwindelgefühlen leiden, bietet der Aufstieg über 150 Stufen, die zur Spitze des Turms führen, ein einzigartiges Erlebnis: einen 360-Grad-Blick auf die Stadt Todi und das spektakuläre Panorama des darunter liegenden Tiber-Tals.